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Seniorenwohnen im ehemaligen Gerichtsgebäude

ARE entwickelt betreubares, altersgerechtes Seniorenwohnen im ehemaligen Bezirksgericht Gleisdorf. Für die Dauer der Planungsphase ziehen temporär Asylwerber ein.
Michael Neubauer

ARE entwickelt betreubares, altersgerechtes Seniorenwohnen im ehemaligen Bezirksgericht Gleisdorf. Für die Dauer der Planungsphase ziehen temporär Asylwerber ein. "In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Gleisdorf tragen wir der demografischen Entwicklung Rechnung und entwickeln attraktiven Wohnraum, der speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet ist", sagt ARE Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Die Vorbereitungen für die bauliche Umsetzung des Projekts ab Frühjahr 2018 laufen bereits. Für die Dauer der Projektentwicklungs- und Planungsphase stellt die ARE die Liegenschaft der Stadtgemeinde Gleisdorf mietfrei für die Unterbringung von Asylwerbern zur Verfügung. Dafür löst die Stadtgemeinde Gleisdorf die bisherigen Asylquartiere in der Neugasse und Dr.-Hermann-Hornung-Gasse auf. Insgesamt ziehen rund 80 Asylwerber  temporär in das ehemalige Bezirksgericht ein. "Die Vereinbarung mit der ARE Austrian Real Estate GmbH sorgt für eine Annäherung an die vorgeschriebene Asylquote und schafft ein attraktives Angebot für stark nachgefragtes, qualitativ hochwertiges Seniorenwohnen", sagt Christoph Stark, Bürgermeister der Stadtgemeinde Gleisdorf. Im Zuge der Bezirksgerichtsreform hat das Bundesministerium für Justiz im Sommer 2014 die Gerichtsstandorte Weiz und Gleisdorf in Weiz zusammengelegt. Mit der befristeten Nutzung als Asylquartier und dem Umbau zum Wohnhaus für Senioren haben die ARE und die Stadtgemeinde Gleisdorf ein nachhaltiges Nachnutzungskonzept für das nicht mehr benötigte Gericht entwickelt.