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Siegerprojekt für den Zentralen Wiener Fernbus-Terminal steht fest

Aus insgesamt 27 eingereichten Projekten kürte eine Fachjury den Entwurf des Wiener Architekturbüros Burtscher-Durig ZT GmbH. Die Betreibergesellschaft (BGR Busterminal GmbH), bestehend aus den Firmen Blaguss, Gschwindl und Dr. Richard, hat im Verfahren um die Konzession den Zuschlag erhalten. Als Investor ist die Donau Busterminal Realisierungs GmbH der Investoren Ariel Muzicant und Markus Teufel mit an Bord.
Amelie Miller
Bus-Terminal Handelskai
Bus-Terminal Handelskai
© ZOOMVP/BUD

Die IES Immobilien-Projektentwicklung GmbH wird das Projekt für die beiden Investoren entwickeln.

Der neue Fernbus-Terminal ist offen, hell und übersichtlich gestaltet. Das Herzstück des Siegerentwurfs bildet ein markantes, luftiges Dach, das die beiden Baukörper und das Verkehrsgeschoss miteinander verbindet. Die Dachlandschaft besteht aus abwechselnd verglasten und begrünten Feldern und bietet somit auch einen Aufenthaltsraum mit Sitznischen und einer Terrasse. 

Ein Weg über das Dach durch den dort angelegten Park verbindet den Prater, das Stadion Center und das Donauufer. 

Das Hochhaus über dem Terminalbereich wurde als eigenständige „Landmark“ konzipiert. Es betont das Ende der Engerthstraße, ist 90 Meter hoch und zeichnet sich durch zweigeschossige Gebäudeeinschnitte mit begrünten Wintergärten und Fernblick aus. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich eine Rooftop Bar. 

Als Gegenpol wird entlang des Handelskais ein horizontal ausgerichtetes Gebäude errichtet. Dieses „Haus am Kai“ beherbergt in den Untergeschossen Service- und Verwaltungsräume des Bus-Terminals und in den vier Obergeschossen nutzungsoffene Flächen mit Donaublick.

Der Baubeginn ist für frühestens Ende 2022 geplant, die Inbetriebnahme kann ab 2025 erfolgen.