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Signa erwägt Verkauf weiterer Karstadt-Kaufhof-Immobilien

René Benko will weitere zehn Karstadt-Immobilien verkaufen, das berichtet das Wirtschaftsmagazin CAPITAL unter Berufung auf Finanzkreise.
Amelie Miller
Karstadt
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© AdobeStock/Tobias Arhelger

Derzeit suche die Signa, so das Wirtschaftsmagazin nach einem Käufer für ein Paket von zehn Warenhäusern in vorrangig mittelgroßen deutschen Städten. Dabei geht es um ehemalige Kaufhof-Immobilien unter anderem in Hannover, Bonn, Aachen, Mainz, Mannheim, Würzburg und Ulm.

An einigen dieser zehn ehemaligen Kaufhof-Häuser halte die Commerzbank-Tochter Commerz Real einen Minderheitenanteil von 20 Prozent, so die Berichterstattung. Diese seien Teil eines Portfolios von ursprünglich 33 Warenhausimmobilien, das schon länger für den Weiterverkauf vorgesehen sei. Weiter heißt es, dass die Signa Mitte 2020 aus diesem Portfolio bereits ein Paket von 21 Häusern an Fonds des US-Finanzinvestors Apollo verkauft hätte. 

Die zehn Immobilien stehen nach Informationen von CAPITAL mit einem Gesamtwert von rund 1 Milliarde Euro in den Büchern der Signa-Immobiliensparte Signa Prime. Zusammen spielen sie im Jahr etwa 40 Mio. an Miete ein. Bei dem wertvollsten Einzelobjekt handelt es sich um die Galeria-Kaufhof-Filiale in Hannover am Hauptbahnhof, die mit rund 200 Mio. Euro bewertet wird. Die Filiale in Bonn wird auf 140 Mio. Euro taxiert.