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Signa Holding reicht Insolvenzantrag am Handelsgericht Wien ein

Ziel ist die Fortführung des Geschäftsbetriebs im Rahmen einer Eigenverwaltung, wie das Unternehmen per Aussendung mitteilt
Patrick Baldia
Signa
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© APA/AFP/Joe Klamar | Ein Büro der Signa in Wien. Die Signa Holding GmbH wird am Mittwoch einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung einbringen

Die Geschäftsführung der Signa Holding GmbH wird heute einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung für die Signa Holding GmbH beim Handelsgericht Wien einbringen. Das teilte das Unternehmen am Vormittag in einer Aussendung mit. Zudem beantragt sie die Annahme eines Sanierungsplans. Ziel sei die geordnete Fortführung des operativen Geschäftsbetriebs im Rahmen der Eigenverwaltung und die nachhaltige Restrukturierung des Unternehmens.

Hintergrund für den Sanierungsantrag

"Es ist bekannt, dass der Retailbereich – vor allem der stationäre Einzelhandel – in den letzten Jahren aufgrund externer Faktoren in Europa wirtschaftlich stark unter Druck geraten ist. Die Investitionen in diesem Bereich haben nicht den erwarteten Erfolg gebracht. Auch im Immobilienbereich haben sich in den letzten Monaten externe Faktoren negativ auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt. Trotz erheblicher Bemühungen in den letzten Wochen konnte die erforderliche Liquidität für eine außergerichtliche Restrukturierung nicht in ausreichendem Maße sichergestellt werden, sodass die SIGNA Holding GmbH ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt", heißt es in der Aussendung. In dieser Struktur soll gemeinsam mit dem zu bestellenden Sanierungsverwalter eine Neuordnung der eigenen Aufgaben und der eigenen Verbindlichkeiten erreicht und dabei die Werthaltigkeit der Beteiligungen erhalten werden. Ebenso werde der Abschluss eines Sanierungsplans beabsichtigt.

Gemeinsam mit dem zu bestellenden Sanierungsverwalter sei es das Ziel, die weiteren Maßnahmen zur Fortführung des operativen Geschäftsbetriebs umzusetzen.(apa/red)