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So wohnt Österreich

Die Wiener Städtische-Analyse zeigt, dass die durchschnittliche Wohnungsgröße in Österreich 100 Quadratmeter beträgt, in den einzelnen Bundesländern gibt es jedoch erhebliche Unterschiede.
Amelie Miller
Wohnen
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© AdobeStock/Africa Studio

Die Analyse zeigt, dass die durchschnittliche Wohnfläche in Österreich sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Das Ranking führen die Burgenländer mit einer Wohnfläche von durchschnittlich 124 Quadratmetern an, gefolgt von den Niederösterreichern mit 115,9 Quadratmetern, den Oberösterreichern mit 109,2 Quadratmetern, den Kärntnern mit 107,8 Quadratmetern und den Steirern mit 105,6 Quadratmetern. Im breiten Mittelfeld verfügen die Vorarlberger, die Tiroler und die Salzburger über eine Wohnfläche von knapp unter dem Österreich-Schnitt von 100 Quadratmetern. Schlusslicht sind die Wiener mit durchschnittlich 73,7 Quadratmeter.

Interessant ist, dass sich in den vergangenen 15 Jahren die durchschnittliche Wohnungsgröße in Österreich kaum verändert hat, aber die Wohnfläche pro Person - ausgenommen in Wien - gestiegen ist. Das zeigt auch, dass Single-Haushalte boomen, sagt Wiener Städtische Vorstandsdirektorin Doris Wendler.

Single-Haushalte boomen

Betrachtet man die Haushaltsgröße, also wie viele Personen an einem der in Summe rund 3,95 Millionen Hauptwohnsitze gemeldet sind, dann führt hier laut Untersuchung ganz klar der Einpersonenhaushalt mit rund 1,5 Millionen (37,5 Prozent), gefolgt vom Zweipersonenhaushalt mit rund 1,2 Millionen (30,3 Prozent). Haushalte mit drei (580.000), vier (450.000) bzw. fünf und mehr Personen (240.000) sind demnach in der Minderheit. Übrigens: Der Anteil der Einpersonenhaushalte war 2019 mit 44,3 Prozent in Wien am höchsten. Platz 2 geht an Kärnten (38,3 Prozent), dicht gefolgt von Salzburg mit rund 36,5 Prozent auf Platz 3. Den geringsten Anteil an Einpersonenhaushalten findet man im Burgenland mit 31,9 Prozent.