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SONNENTOR investiert in ein neues Logistikzentrum

Besonderes Augenmerk liegt bei diesem Projekt auf der ökologischen Bauweise – so wird Holz eine wichtige Rolle spielen. Der Bau soll in mehreren Etappen umgesetzt werden. Die erste Phase umfasst ein Hochregallager. Der Aushub ist bereits im Gange. Die Fertigstellung soll im Winter 2021/2022 erfolgen.
Amelie Miller
Sonnentor Logistik
Sonnentor Logistik
© Sonnentor

Die Erweiterung unserer Kräuterhallen ist bereits seit längerer Zeit in Planung. Wir haben unsere internen Logistikabläufe laufend verbessert und konnten dadurch das Potential der bestehenden Räume in den vergangenen Jahren gut nutzen – doch jetzt ist es an der Zeit für einen nächsten Schritt in Richtung Zukunft, erklären die für den Bau verantwortlichen Geschäftsführer Klaus Doppler und Gerhard Leutgeb.

Mit dem Aushub des Erdreichs wurde bereits gestartet. Der Baubeginn des Hochregallagers ist für den kommenden Frühling geplant. Die Fertigstellung soll im Winter 2021/2022 erfolgen. Dann steht für die sonnigen Bio-Produkte ein Lager mit 3.000 Quadratmetern Grundfläche, 17 Metern Höhe und insgesamt 9.000 Paletten-Stellplätzen bereit.

Kosten für die erste Bauphase sind 7,5 Millionen Euro. Es ist uns wichtig den Gewinn des Unternehmens wieder in den Standort zu investieren. So wachsen wir gesund und sichern wertvolle Arbeitsplätze, betonen die beiden Geschäftsführer weiter.

Nach Fertigstellung des Hochregallagers sollen die nächsten Ausbauschritte starten. Dazu zählt in jedem Fall eine Halle für die Kommissionierung.

Bauen im Einklang mit der Umwelt

Kreisläufe zu nutzen und im Einklang mit der Natur zu leben und zu arbeiten, ist für SONNENTOR selbstverständlich. Diese grundlegende Philosophie wird natürlich auch bei Bauprojekten beherzigt. So werden etwa die bestehenden Gebäude mit Hackschnitzeln aus der Region geheizt, ein Drittel des Stroms kommt aus eigenen Photovoltaikanlagen und für die WC-Spülungen wird Regenwasser gesammelt.

Auch für das neue Projekt hat man sich einiges vorgenommen: Abgesehen von der notwendigen Betonkonstruktion soll der Bau vollständig aus Holz sein. Auch eine Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher sowie eine Wärmepumpe mit Nutzung der Nachtkühle sind geplant.

Natürlich wird auch bei den bereits laufenden Arbeiten auf die Umwelt geachtet. Immerhin umfasst der Aushub in Summe 13.000 Quadratmeter.

Das Erdmaterial wird in einem eigens genehmigten Projekt hinter dem Sattelberg als Humus-Deponie wieder eingebaut. Damit bleibt der wertvolle Boden für die Region und die nächsten Generationen erhalten, betont SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann.

Außerdem sorgt das Fei-Hof Team dafür, dass alle Sträucher und Pflanzen an eine andere Stelle versetzt werden, wo sie in Ruhe gedeihen können.