Das biopharmazeutische Unternehmen Takeda investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in einen technisch und ökologisch optimierten Neubau für die biopharmazeutische Forschung und Entwicklung in der Wiener Seestadt. Das ist die bisher größte Investition in Forschung und Entwicklung seitens des Unternehmens in Österreich, das seit knapp 70 Jahren in Wien tätig ist. An diesem neuen Standort werden ab 2026 rund 250 Forscher*innen an neuen innovativen Therapien für Krankheiten arbeiten, für die es bisher noch keine oder nur unzureichende Behandlungsmöglichkeiten gab. Das Gebäude wird als Green Building nach höchsten ökologischen Standards erricht.
Andy Plump, Präsident des globalen Forschungs- & Entwicklungsbereichs von Takeda hat an der zeremoniellen Spatenstichfeier teilgenommen und erklärt warum dieses Gebäude ein „Labor der Zukunft“ sein wird: „Unser "Labor der Zukunft" in Wien wird mit modernen Technologien und innovativen Systemen ausgestattet sein, die unsere Wissenschaftler*innen bei der Entwicklung innovativer Therapeutika für Patient*innen auf der ganzen Welt unterstützen und gleichzeitig Nachhaltigkeit für unseren Planeten schaffen. Dieses Projekt ist auch ein klares Bekenntnis Takedas zum Standort Österreich als wichtiges Zentrum für unsere innovative Forschung und Entwicklung“.
Dr. Manfred Rieger, der Standortleiter und Geschäftsführer des Forschungs- und Entwicklungsbereiches von Takeda in Österreich, berichtet: „Es freut mich besonders, dass nach der Planungsphase nun der nächste Schritt gesetzt werden kann. In unserem neuen Gebäude werden wir unser langjähriges Know-How und unsere Erfahrung noch besser nützen können, um Arzneimittelinnovationen, von der Auswahl eines Produktkandidaten über alle präklinischen und klinischen Phasen bis zur Zulassung, zu entwickeln. Das neue Labor wird auch eine Plattform für Kooperationen und Partnerschaften mit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen und Forschungsorganisationen bieten. Durch den Austausch von Know-how und Ressourcen strebt Takeda an, die Zusammenarbeit innerhalb der wissenschaftlichen Community zu fördern und auch dadurch den Fortschritt zum Wohle aller Patienten voranzutreiben“.
Das Labor der Zukunft
In Wien befindet sich der europäische Standort der Takeda Pharmaceutical Sciences, ein Bestandteil der globalen Forschungs- und Entwicklungsorganisation. Takeda unterstützt die innovativsten Forschungsansätze und entwickelt sie bis zur Marktreife. Das Team leistet Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf Weltklasseniveau in den Therapiebereichen Neurologie, Gastroenterologie Onkologie, seltene und komplexe Erkrankungen, für welche es kaum oder noch keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Der spezielle Fokus der Tätigkeiten liegt dabei auf biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln, sogenannten Biologika. Dazu kommt ein großer Schwerpunkt hinsichtlich Digitalisierung der Forschungs- und Entwicklungsarbeit unterstützt durch innovative Technologien wie z.B. Robotik, Augmented Reality, künstliche Intelligenz und Simulationen von Prozessen mittels digitaler Zwillinge. Auch um diese Felder in der Wissenschaft voranzutreiben, wird das neue Gebäude in der Seestadt internationale Maßstäbe setzen. Takeda blickt auf eine lange Geschichte in Forschung, Entwicklung und Produktion in Österreich zurück.
Nachhaltige Investition in ein Green Building
Das Gebäude wird so geplant, dass es als Total Quality Building (TQB) zertifiziert werden kann. Das umfasst Ansprüche auf Barrierefreiheit und Komfort aber vor allem auch viele ökologische Gesichtspunkte – von einer ressourcensparenden Energieeffizienz und der Nutzung nachhaltiger Energiequellen bis zu Begrünungen und Gartenräumen, die im Stil des Takeda Gartens in Japan gestaltet werden. Dass das neue Gebäude ein CO2 Emissionsfreies Green Building sein wird, trägt dazu bei, die Nachhaltigkeitsziele von Takeda zu erreichen.