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Springer-Verlag setzt auf Immobilienverkauf

Der deutsche Axel-Springer Verlag möchte durch den Verkauf seiner zwei Berliner Bürogebäude mehr als eine halbe Milliarde Euro lukrieren. Finanzchef Julian Deutz ist überzeugt, dass die Summe wegen des großen Interesses von Seiten der Investoren deutlich über den angestrebten 500 Millionen Euro liegen wird.
Angelika Fleischl
Angelika Fleischl

Der deutsche Axel-Springer Verlag möchte durch den Verkauf seiner zwei Berliner Bürogebäude mehr als eine halbe Milliarde Euro lukrieren. Finanzchef Julian Deutz ist überzeugt, dass die Summe wegen des großen Interesses von Seiten der Investoren deutlich über den angestrebten 500 Millionen Euro liegen wird. Der von Star-Architekt Rem Koolhaas entworfenen und bereits begonnene Neubau, mit Platz für 3.500 Mitarbeiter steht zum Verkauf, ebenso wie nahe gelegene Axel-Springer-Passage. Dazu zählen vor allem Büroflächen, Läden und Restaurants. Nach dem Verkauf will Springer die Immobilien weiter als Mieter nutzen. Mit einem Deal wird noch dieses Jahr gerechnet. Die Baukosten für den Neubau wurden von Springer zuletzt auf rund 305 Millionen Euro geschätzt. Bei der Grundsteinlegung erklärt Konzernchef Mathias Döpfner: „Medienunternehmen tun nicht gut daran, als Immobilienentwickler zu dilettieren.“ Man will sich wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren.