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Stadt erhöht Pacht für Grundstücke

Für rund 600 Siedler in Wien laufen die Baurechtsverträge mit der Stadt heuer aus. Die Folge sind massive Pachterhöhungen oder Kaufangebote der Stadt zu Marktpreisen, die sich die Siedler mitunter nicht leisten können.
Lisa Grüner

Für rund 600 Siedler in Wien laufen die Baurechtsverträge mit der Stadt heuer aus. Die Folge sind massive Pachterhöhungen oder Kaufangebote der Stadt zu Marktpreisen, die sich die Siedler mitunter nicht leisten können.

In der Karl-Lauterbach-Siedlung am nördlichen Stadtrand wohnt Walter Magschitz. Das Haus in der Siedlung gehört ihm, der Grund auf dem es steht, ist im Eigentum der Stadt. Derzeit entrichtet Magschitz rund 1.100 Euro pro Jahr, doch das Baurecht läuft aus und die Preise für die Pacht steigen stark. „Sie wollen jetzt 12.580 Euro im Jahr. Das kann ich mir nicht leisten“, sagt Magschitz gegenüber „Wien heute“. Und das Grundstück von der Stadt zu kaufen ist für ihn keine Option. Der Preis macht 450.000 Euro aus. Das sei für ihn schlicht nicht leistbar, sagt Magschitz. Andererseits muss er, wenn er wegzieht, den Abbruch des Hauses bezahlen. Das macht etwa 30.000 Euro aus.