Österreich ist weiterhin ein sehr begehrtes Urlaubsland für Winter- und Sommertouristen. Das zeigen auch die jüngsten Zahlen der Statistik Austria für das Sommerhalbjahr 2019. Besonders bei den internationalen Sommergästen ist ein deutliches Plus zu verzeichnen. Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von mrp hotels, zur Sommerstatistik: „Insgesamt steigen die Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen stärker als bei den inländischen Urlaubern. Vor allem Deutschland ist und bleibt der Motor für den heimischen Tourismus.“
Die sogenannten „Emerging Markets“, aufstrebende Märkte wie etwa Russland und Saudi-Arabien, wachsen überproportional stark. Eine Entwicklung die auch Martin Schaffer, Partner bei mrp hotels, beobachtet: „Als führendes Beratungsunternehmen im Bereich der Hotellerie wissen wir, dass vor allem die Gäste aus Asien und dem arabischen Raum das Kulturerbe, also das ‚Cultural Heritage‘, an Österreich besonders schätzen. Die vielen Sehenswürdigkeiten in Verbindung mit der langen und traditionsreichen Geschichte locken immer mehr internationale Touristen an“. Österreichs Tourismuslandschaft wird daher vom internationalen Wachstum überproportional profitieren.
In Zukunft seien laut Martin Schaffer vor allem Angebote gefragt, die den Reisenden einen zusätzlichen Nutzen bringen und dabei Emotionen wecken. Die „Experience“ soll dabei im Mittelpunkt stehen: „Die Gäste bleiben heute im Durchschnitt nicht mehr so lange und verreisen dafür öfter. Umso wichtiger ist es deshalb, maßgeschneiderte Angebote zu haben und die Gäste damit auf der Gefühlsebene abzuholen“, sagt Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von mrp hotels. Das wichtigste Zugpferd für den heimischen Tourismus ist nach wie vor Deutschland. Im Sommerhalbjahr ist der Zuwachs bei den absoluten Nächtigungszahlen aus Deutschland genauso stark ausgefallen, wie bei den nächsten 15 Ländern mit Zuwachs zusammen. Besonders die Bundesländer Wien und Salzburg leisten mit einem Anstieg um 50 Prozent im Sommer einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum beim boomenden Städtetourismus. Dass die Stadt stärker als das Land wächst, ist ein Trend, der auch in Zukunft anhalten wird.