In Salzburg waren es immerhin etwa 25 Prozent, im Burgenland mehr als 19 Prozent. Am stabilsten blieben die Preise in Kärnten. Hier gab es eine Steigerung von rund 2 Prozent in fünf Jahren.
Die größte Transaktionssumme des Jahres 2021 floss in Niederösterreich
Trotz des vergleichsweise hohen Preisanstiegs im Burgenland waren die Waldgrundstücke dort 2021 im Bundesländervergleich am günstigsten. Nur in diesem Bundesland kostete ein Quadratmeter Wald durchschnittlich weniger als einen Euro. Ebenfalls günstig gekauft wurde in Niederösterreich für etwas mehr als einen Euro pro Quadratmeter. In Salzburg mussten Käufer hingegen am tiefsten in die Tasche greifen. Hier bezahlten sie im vergangenen Jahr durchschnittlich fast drei Euro. Dahinter folgten Oberösterreich und Tirol.
Wie die Quadratmeterpreise stiegen auch die bezahlten Summen – rund 57.500 Euro bezahlten die Käufer pro Waldgrundstück im Österreichschnitt. 2016 waren es noch 48.300 Euro. Deutlich höher fielen auch die Ausgaben für die größten Transaktionen im Jahr 2021 aus. In Traismauer (Niederösterreich) wurde die kostspieligste Waldfläche für rund 6,3 Millionen Euro gekauft. Knapp dahinter lagen Transaktionen in Deutsch-Griffen (Kärnten) mit 4,6 Millionen Euro und St. Veit an der Gölsen (Niederösterreich) mit 2,8 Millionen Euro.
Die Durchschnittsfläche der gehandelten Grundstücke ging zurück Während die Quadratmeterpreise für Waldgrundstücke stiegen, ging die durchschnittliche Größe der gehandelten Flächen zurück. Wechselten im Jahr 2016 noch Grundstücke mit einer durchschnittlichen Fläche von rund 55.800 Quadratmetern die Eigentümer, waren es 2021 nur noch etwa 33.200 Quadratmeter. Damit ist die durchschnittlich verkaufte Fläche um rund 41 Prozent gesunken. Die größten Wald-Transaktionen gab es in Kärnten in Deutsch-Griffen (2.427.000 m²) sowie in Niederösterreich in Traismauer (2.055.000 m²) und St. Veit an der Gölsen (1.449.000 m²).