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Start-Up entwickelt Außenrollos speziell für Mieter

Außenrollos sind eine feine Sache, jedenfalls bei nach Süden oder Westen ausgerichteten Wohnungen mit großen Glasflächen und insbesondere im Sommer.
Lisa Grüner

Außenrollos sind eine feine Sache, jedenfalls bei nach Süden oder Westen ausgerichteten Wohnungen mit großen Glasflächen und insbesondere im Sommer. Wenn man aber nicht Eigentümer seiner vier Wände ist, sondern bloß Mieter, tut man sich manchmal schwer: Vermieter erlauben es oft nicht, dass die Fenster oder gar die Fassade für die Anbringung eines Sonnenschutzes angebohrt werden. Philipp Pamminger und sein Freund Stefan Hofinger waren 2013 in einer solchen Situation: Jeder der beiden war Mieter einer Wohnung mit großen Glasflächen nach Süden ohne ausreichenden Sonnenschutz, in Pammingers Fall war das sogar ein entsprechend gut gedämmtes Passivhaus einer Genossenschaft. Also grübelten sie darüber, wie man Abhilfe schaffen könnte – ohne die Fenster anbohren zu müssen. Bald hatten sie die Lösung: ein Außenrollo mit einem speziellen Klemmmechanismus, der die Tatsache ausnützt, dass in einem modernen Fenster zahlreiche Dichtungen vorhanden sind. Man kann deshalb ein dünnes Metallstück einklemmen, ohne den Rahmen zu beschädigen. Ein Patent wurde angemeldet, ein Partner gesucht. Man fand ihn in der Salzburger Firma Schlotterer. Gemeinsam mit Pamminger und Hofinger wurde die Idee jetzt zur Serienreife gebracht.