"Ein harter Lockdown im Weihnachtsgeschäft bedeutet, dass wesentliche Teile des stationären österreichischen Handels existenziell gefährdet sind und selbstredend dessen Arbeitsplätze. Die Branche muss Umsatzverluste von rund 2,7 Milliarden Euro verkraften", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
Viele heimische Händler, die ihre Lager vor dem Weihnachtsgeschäft aufgefüllt und dementsprechend Kapital in Ware gebunden haben, fürchten massive Liquiditätsengpässe, so der Handelsverband. Einige haben auf die Lockdown-Gerüchte der letzten Tage mit Rabattaktionen reagiert, um nicht wieder auf der gesamten Saisonware sitzenzubleiben. Am Wochenende dürfte es in vielen Geschäften und Einkaufsstraßen zu einem großen Ansturm und mancherorts auch zu Schlangenbildung kommen.