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Steigende Nachfrage nach Grund und Boden

Im Vergleich zum Vorjahr werden es im Wirtschaftswaldbereich durchaus 3 bis 5 Prozent bei guter Bonität sein.
Amelie Miller
iBi /Klaus Bischof, Geschäftsführer
iBi /Klaus Bischof, Geschäftsführer
© Immobilien Bischof / iBi

Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Grund und Boden in Österreich noch einmal gestiegen. Für den auf land- und forstwirtschaftliche Immobilien spezialisierten Klaus Bischof, Geschäftsführer von Immobilien Bischof iBi, ist das keineswegs ein kurzfristiger Effekt, denn gerade Wälder und Jagden sind aus mehreren Gründen attraktiv.

 „In Krisenzeiten sind sichere Investitionsformen gefragt. Bei Wäldern und Eigenjagden ist der Anstieg besonders groß, weil sie neben geringen, aber stabilen Renditen auch einen sicheren Rückzugsort bieten“, so Bischof.

Zum Vergleichszeitraum 2019 sind die Anfragen um rund 30 Prozent gestiegen. 

Dementsprechend entwickeln sich auch die Verkaufspreise.

„Es ist mit einer deutlichen Steigerung zu rechnen, auch wenn der Wald durch den Holzpreis aktuell wenig abwirft“, so Bischof.

Im Vergleich zum Vorjahr werden es im Wirtschaftswaldbereich durchaus 3 bis 5 Prozent bei guter Bonität sein. Auch Diskussionen über Negativzinsen spielen eine Rolle, dass wertbeständige Investitionsformen gefragt sind.

Krise vergeht, Klimaschutz bleibt

Darüber hinaus wird auch der Klimaaspekt bei Wäldern künftig eine wesentliche Rolle spielen. Trotz Krisenbekämpfung gibt es keine Anzeichen, dass Klimaschutz nicht wieder rasch und umfassend angegangen wird.

„Will man den Klimaschutz erfolgreich gestalten, ist die wertvolle Ressource Wald als Teil einer Gesamtlösung unverzichtbar“, führt Bischof einen weiteren Grund an, warum Waldbesitz eine gute Überlegung ist.