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Steuererleichtung bei Immobiliengeschäften

Kauft ein Investor eine Holding, deren Tochterfirmen Immobilien besitzen, fällt künftig keine Grunderwerbsteuer an. So will es die Regierung. Die SPÖ übt heftige Kritik.
Angelika Fleischl

Immobilien-Investoren zahlen keine Grunderwerbsteuer, wenn die fraglichen Immobilien in verschachtelten Firmenkonstruktionen verkauft werden. Das sieht eine von der Regierung geplante Gesetzesänderung vor. Das Finanzministerium spricht von einer "Klarstellung", Kritik kommt von ÖGB und AK. Der Salzburger Finanzrechtler Christoph Urtz befürchtet Umgehungskonstruktionen.

Derzeit wird Grunderwerbsteuer dann fällig, wenn eine Immobilie direkt verkauft wird - also etwa eine Wohnung an einen neuen Eigentümer geht. Die Steuer beträgt dann 3,5 Prozent vom Kaufpreis. Außerdem muss die Steuer bezahlt werden, wenn eine Firma, die selbst Immobilien besitzt, den Eigentümer wechselt.