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Steuergrab Traisental-Schnellstraße

Kein Meter gebaut, aber 12 Millionen Euro weg.
Lisa Grüner
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Wie viel Geld in Österreich verloren geht, wenn Infrastrukturprojekte nicht wie beabsichtigt umgesetzt werden, macht das Beispiel der Traisental-Schnellstraße S34 deutlich. Seit 2007 hat die ASFiNAG für alle Planungs- und Projektmanagementleistungen, die die S34 betreffen, rund 12 Millionen Euro ausgegeben. Das teilt Umweltministerin Leonore Gewessler in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des St. Pöltner Nationalratsabgeordneten Robert Laimer von der SPÖ mit.

Auch zu den angefallenen Kosten für Grundstücksablösen sowie für Alternativen zum vorliegenden S34-Projekt nimmt Gewessler Stellung. Demnach sind zur Vorbereitung der Grundeinlösen bis jetzt rund 60.000 Euro investiert worden. Rund 100.000 Euro waren es bisher für eine seit Dezember 2021 laufende Alternativenprüfung. Eines stellt die Umweltministerin in ihrer Beantwortung erneut klar: „In seiner ursprünglichen Form wird das Projekt S34 nicht weiterverfolgt.“ (mm/Nö Pressedienst)