Die Steuerreform hinterlässt ihre Spuren. ÖVI Geschäftsführer Anton Holzapfel betont, dass die Investitionsbereitschaft deutlich gesunken sei. In einer Studie von Agnes Streissler-Führer wird deutlich, dass der Investitionsmotor „Immobilie“ gebremst wird. Maßnahmen, wie die rückwirkende Verlängerung von Abschreibungszeiträumen und die Erhöhung der nicht abschreibbaren Bodenanteile in den Ballungszentren ergeben einen Rückgang der Investitionsmittel von rund 100 Millionen Euro jährlich. Dies bedeutet einen Verlust von ca. 860 Arbeitsplätzen. Im Bereich der privaten und gewerblichen Vermietung führt dies zu einem Minus der Investitionen von 36 Millionen Euro jährlich und einer Verringerung der Wertschöpfung von 28 Millionen Euro. Ebenso ist ein Minus von rund 180 Wohnungen im Jahr auszumachen, was es zukünftig schwer machen wird, leistbares Wohnen zu bieten. Aufgrund der Tatsache des ohnehin knappen Wohnungsmarktes und der Tatsache, dass nur ausreichend Angebot leistbares Wohnen möglich macht, appelliert Georg Flödl, ÖVI Präsident, an die österreichische Politik. Investoren und Anleger sollen nicht weiter durch ein investitionsfeindliches Klima vertrieben werden. Flödl betont, es sei wichtig wieder das Vertrauen in die Regierung zu stärken und fordert: