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STRABAG baut zentrale Abschnitte der Fehmarnsundquerung

STRABAG übernimmt mehrere Baupakete für den neuen Fehmarnsundtunnel, der Fehmarn künftig unterirdisch mit dem Festland verbindet.
Ferdinand Neubauer
Ferdinand Neubauer
STRABAG baut zentrale Abschnitte der Fehmarnsundquerung
© DB Netz/Rambøll

STRABAG baut im Auftrag der DB InfraGO AG mehrere Abschnitte der neuen Fehmarnsundquerung. Der etwa 2,2 Kilometer lange Tunnel soll die bestehende Brücke ersetzen und künftig Autos und Züge zwischen dem Festland und Fehmarn unterirdisch führen. Vorgesehen sind zwei Straßentunnelröhren mit je zwei Fahrspuren sowie zwei getrennte Röhren für den zweigleisigen Bahnverkehr.

Die Fehmarnsundquerung ist Teil der Fehmarnbeltverbindung und damit ein Abschnitt im Skandinavien-Mittelmeer-Korridor. Dieser soll die Verkehrsanbindung zwischen Skandinavien, Deutschland und Südeuropa verbessern.

„Die Fehmarnsundquerung ist eine leistungsfähige Verbindung, die weit über die Region hinaus Bedeutung hat. Ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung der europäischen Infrastruktur."
—Jörg Rösler, Vorstandsmitglied der STRABAG SE. 

DB InfraGO AG und DEGES verantworten Planung und Umsetzung als Allianzprojekt. STRABAG erhielt mehrere Vergabepakete: – Paket 2 für Erd-, Tief- und Oberbauarbeiten, umgesetzt von einer Arbeitsgemeinschaft aus STRABAG, ZÜBLIN, JOHANN BUNTE und Eiffage Infra-Bau. – Paket 6 für den Spezialtiefbau, gemeinsam mit PORR und Implenia. – Paket 7 für die offene Bauweise der Tunnel und weitere Trogbauwerke, koordiniert von ZÜBLIN mit Unterstützung weiterer STRABAG-Einheiten.

STRABAG zählt zu den großen Infrastrukturunternehmen in Deutschland und ist mit rund 40.000 Beschäftigten bundesweit aktiv.