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Strabag meldet Auftragsrekord im ersten Quartal

Der Auftragsbestand erreichte mit 20,1 Milliarden Euro (+13 % im Vergleich zum 31.3.2020) einen neuen Rekordwert. Die Leistung war im ersten Quartal 2021 wetterbedingt um 2 Prozent rückläufig.
Amelie Miller
Birtel, Dr. Thomas _ STRABAG
Birtel, Dr. Thomas _ STRABAG
© STRABAG

„Das erste Mal in unserer Konzerngeschichte übersteigt der Auftragsbestand die Marke von 20 Milliarden Euro. Ausschlaggebend sind Großprojekte in Deutschland und Großbritannien, aber auch kleinere Projekte, etwa im weiterhin stabilen Wohn- und Bürobau“, sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.

 Im Verkehrswegebau wurden große Autobahnprojekte in Deutschland, Ungarn und Polen eingeworben. Im Hochbau ist die Investitionszurückhaltung in einigen Segmenten, wie beispielsweise Hotels, spürbar, dafür wurden mehrere Wohnbauprojekte akquiriert. Insgesamt trugen Deutschland sowie Großbritannien am stärksten zum Wachstum des Auftragsbestands bei, aber auch in Österreich war ein Plus von 30 Prozent zu verzeichnen. Rückläufig war er in Polen, Serbien und den Benelux-Ländern.

Der Vorstand geht weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2021 eine Leistung leicht über Vorjahresniveau zu erzielen, also über 15,4 Milliarden Euro. Angesichts der aktuellen Preisentwicklungen für Baumaterialien in allen Kernmärkten, ist die bereits in Aussicht gestellte Normalisierung der EBIT-Marge auf unter 4 Prozent zu bestätigen. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten 450 Millionen Euro nicht überschreiten.