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Strasser Steine investiert 23 Millionen Euro

Bis Mitte 2023 will der heimische Produzent von Natursteinarbeitsplatten und Natursteinküchen 23 Millionen Euro in den Ausbau seiner Produktionskapazität in St. Martin im Mühlkreis investieren und ein Naturstein-Kompetenzzentrum errichten.
Amelie Miller
STRASSER Steine
STRASSER Steine
© STRASSER Steine

Fast zwei Drittel des gesamten Umsatzvolumens entfallen auf Österreich. Bei den internationalen Absatzmärkten - speziell die Steinküche ST-ONE betreffend - die bis nach Shanghai und Moskau reichen, liegt mit Abstand Deutschland auf Platz eins.

Wir stoßen aktuell mit den Produktionskapazitäten am Plafond an und der Trend in der Küche geht weiter eindeutig hin zum Naturstein, begründet Johannes Artmayr, Haupteigentümer und Geschäftsführer des Unternehmens, die Ausbaupläne. 

Artmayr hatte die Leitung von Strasser Steine im Jahr 2005 übernommen. Damals verzeichnete Strasser Steine einen Jahresumsatz von etwas über zehn Millionen Euro, im Jahr 2020 waren es 37,9 Millionen Euro.

Leuchtturmprojekt „Stoneum“

Mit dem „Stoneum“ errichtet Strasser Steine ein neues steinernes Wahrzeichen für das Mühlviertel. Die Planung erfolgte vom Architekturbüro „X Architekten“ aus Linz. Das 1.000 Quadratmeter große Stahlbetongebäude erhält eine markante Fassade aus hinterlüfteten, heimischen Granitplatten und wird über einen gläsernen Verbindungsbau an das Bestandsgebäude angedockt. Es spannt somit einen Bogen von ruraler Bautradition hin zur zeitgenössischen Architektur der Gegenwart. Neben einer Erlebniswelt zum Thema Stein wird das „Stoneum“ Schulungs- und Präsentationsräume sowie einen sieben Meter hohen „Chef´s table“ für besondere gesellschaftliche und kulinarische Erlebnisse beinhalten. Auch die Mitarbeiterkantine inklusive Terrasse zu einem kleinen Teich wird in dem neuen Gebäude untergebracht, das voraussichtlich Mitte 2023 fertiggestellt wird.

Rendering: Rendering by Sojin Seung; Foto: STRASSER Steine