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Strategische Partnerschaft zwischen ARE und UBM

UBM beteiligt sich an „Eurogate“. Gleichzeitig übernimmt die ARE Anteile an einem UBM-Großprojekt in München und diversifiziert nach Deutschland.
Amelie Miller
Hans-Peter Weiss, ARErnrechts: Thomas G. Winkler, UBM
Hans-Peter Weiss, ARErnrechts: Thomas G. Winkler, UBM
© © ARE Austrian Real Estate GmbH/APA-Fotoservice/Reither

Die strategische Partnerschaft zwischen UBM und ARE legt die Basis für nachhaltige und kontinuierliche Erträge und macht es möglich, Chancen und Risiken sowohl regional als auch zeitlich besser zu streuen.

„Die ARE und wir passen einfach optimal zusammen. Die UBM will weitere Großprojekte in Österreich, die ARE will zur Risikostreuung nach Deutschland“, analysiert Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG. Hans-Peter Weiss, CEO der ARE, ergänzt: „Wir sind beide kapitalstarke Quartiersentwickler mit einer ähnlich großen Projektpipeline und Kompetenzen, die sich ergänzen. Natürlich gibt es Perspektiven und das Potenzial, dass das nicht die einzigen Aktivitäten bleiben. Gemeinsam können wir große, auch sehr große Projekte stemmen. Diese beiden Transaktionen sind eine sehr gute Visitenkarte für die Zukunft!“

Das Projekt „Eurogate“ im 3. Wiener Gemeindebezirk ist eines der bedeutendsten Stadtentwicklungsgebiete. Das Projekt befindet sich aktuell im Widmungsverfahren. Der Masterplan stammt vom Architekturbüro „Superblock“ und wurde gemeinsam mit „Yewo Landscapes“, einem Büro für Landschaftsplanung, entworfen. Die UBM beteiligt sich zu 51 Prozent an fünf von insgesamt 22 Teilprojekten. Auf einer Fläche von 1,4 Hektar sollen in Summe mehr als 8.000 Quadratmeter Gewerbeflächen und rund 500 Wohnungen geschaffen werden. Der Standort nahe des Wiener Hauptbahnhofes bietet dank Schnell- und U-Bahn auch eine optimale öffentliche Verkehrsanbindung, darüber hinaus auch eine optimale Erreichbarkeit der Südost-Tangente über den Knoten Gürtel. Der Baubeginn auf jenen Flächen, die Teil der Kooperationsvereinbarung sind, ist für 2021 geplant.

© SUPERBLOCK ZT


Gleichzeitig steigt die im Eigentum der Bundesimmobiliengesellschaft stehende ARE mit 40 Prozent beim Münchner Projekt „Baubergerstraße“ ein. Es handelt sich dabei um das größte Projekt der UBM in Deutschland, das Ende 2018 fixiert wurde. Auf diesem städtischen Standort entsteht auf 28.000 Quadratmeter ein gemischt genutztes Quartier mit Gewerbeflächen, Büros und Wohnungen. Dieses Gebiet hat zuletzt mit einer Reihe von Immobilienentwicklungen in seiner näheren Umgebung eine enorme Aufwertung erfahren. Beim Ankauf hat die UBM für die Konzeptionsphase vier Jahre kalkuliert und arbeitet auf dieser Basis sehr eng mit den Münchner Behörden zusammen, um einen – auch für die Stadt – optimalen Nutzungsmix zu erreichen. 

Über den Kaufpreis der Beteiligungen wurde Stillschweigen vereinbart. Die Beteiligungen stehen noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung.