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SÜBA-Projekt erhält ÖGUT-Umweltpreis

Das Plus-Energie-Quartier 21 (PEQ21) in Wien-Floridsdorf hat im Rahmen des feierlichen ÖGUT-Jahresempfangs die höchste Auszeichnung in der Kategorie „Innovation und Stadt“ erhalten.
Amelie Miller
SÜBA
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© Katharina Schiffl/Monika Auer (ÖGUT-Generalsekretärin), Henriette Spyra (BMK), Petra Schöfmann (Urban Innovation Vienna GmbH), Manfred Wachtler (SÜBA AG), Andrea Reithmayer (ÖGUT-Präsidentin)

Das PEQ21 ist Teil des im Rahmen von „Stadt der Zukunft“ FFG geförderten Forschungsprojekts „Zukunftsquartier 2.0“, das von UIV Urban Innovation Vienna GmbH geleitet wird.

„Die Ergebnisse zeigen, dass Plus-Energie-Quartiere auch im dichtbebauten urbanen Kontext möglich sind. Solche Quartiere nutzen sowohl strom- als auch wärmeseitig die erneuerbaren Potenziale vor Ort optimal aus, optimieren den direkten Eigenverbrauch und damit nicht zuletzt auch die Wirtschaftlichkeit für Nutzer*innen und Investor*innen, und liefern auch einen Mehrwert für die übergeordneten Energienetze. Es macht deutlich, dass nachhaltige Bauprojekte im städtischen Umfeld nicht nur möglich, sondern für die Erreichung der Klimaneutralität auch notwendig sind“, betont Petra Schöfmann von der UIV Urban Innovation Vienna GmbH.

Best-Practice Beispiel in Wien

Auf 34.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche (Wohnen + Gewerbe) realisiert die SÜBA in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien das erste urbane Plus-Energie-Quartier Österreichs. 

Mit einer hocheffizienten Gebäudehülle, Bauteilaktivierung über Wärmepumpen, durchdachtem Lüftungskonzept, Dachbegrünung, Regenwassernutzung, einem Erdsondenfeld mit rund 110 Bohrungen bis zu einer Tiefe von 200 Metern sowie rund 4.000 Photovoltaikmodulen, erzeugt das Areal in Zukunft mehr grüne Energie als es selbst verbraucht.