Der rote Teppich, der von der Eingangstür zur Rezeption führt, erinnert noch ein wenig an die Vergangenheit des Südbahnhotels am Semmering. In der Eingangshalle, wo sich früher die Sommerfrischler anmeldeten, stehen heute Parkbänke. Auf der Rezeption stapelt sich Werkzeug. Die Schlüsselfächer an der Wand sind leer, die Uhr über der Eingangstür ist irgendwann um Punkt sechs Uhr stehengeblieben. Vielleicht in den 1970ern, als die letzten Gäste das legendäre Hotel verließen. Wenn es nach Edgar Bauer von EB Hotel Tourismus Consulting & Management geht, soll sich all das bald ändern. Er wurde vor kurzem mit dem Verkauf des Südbahnhotels beauftragt, das zu Glanzzeiten über 350 Zimmer verfügte. Der Verhandlungspreis für das nicht denkmalgeschützte Objekt liegt bei acht Millionen Euro.