Eine entsprechende Änderung des Bebauungsplans wurde mit zwölf Ja-Stimmen gegen sechs Nein-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.Damit kann der amerikanische Elektroautobauer das brandenburgische Werk um mehr als 100 ha erweitern. Es geht vor allem um Logistikflächen, einen werkseigenen Güterbahnhof und Lager, aber auch um ein Schulungszentrum und eine Kita.
Das nötige Areal ist derzeit bewaldet und wird von Tesla erworben. Widerstand gab es von Umweltschützern. Die Entscheidung vom Donnerstag fiel deutlicher aus als noch im Juni, damals hatte der Hauptausschuss der Gemeinde noch mit einer knapperen Mehrheit den Ausbau empfohlen. Tesla beschäftigt in Grünheide nach eigenen Angaben 7.000 Mitarbeiter, mit der Erweiterung sollen es 5.000 mehr werden. Ein Bürgerbündnis ist mit der Forderung nach einer Einwohnerbefragung – sozusagen einem kommunalen Volksentscheid – gescheitert.