Dieses ist mit etwa 30 Grad temperiert, via Wärmepumpe kann es für die Produktion von Fernwärme herangezogen werden. Wien Energie hat laut eigenen Angaben rund drei Millionen Euro in das Projekt investiert.
Das Unternehmen hat in einem erweiterten Technikraum in der Tiefgarage der Therme Wien zwei Wärmepumpen errichtet. Diese haben einen direkten Anschluss zum gesammelten Thermal-Abwasser. Die Pumpen nehmen die Restwärme aus dem Thermal-Abwasser auf und produzieren daraus Fernwärme mit bis zu 85 Grad Celsius. Die erzeugte Wärme wird direkt in das lokale Netz in Oberlaa eingespeist. Die Jahreswärmeproduktion wurde mit elf Gigawattstunden beziffert - die jährliche CO2-Einsparung mit 2.600 Tonnen.
Die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Quellen sei ein wesentlicher Faktor für die Erreichung der Klimaziele, wurde am Montag bei der Präsentation des Projekts betont. Dieses ist auch Teil des Großforschungsprojekts "ThermaFLEX". Analysiert wird dabei, wie die Abwärme des Thermalwassers als Wärmequelle zur Versorgung des bestehenden Fernwärmenetzabschnittes eingesetzt werden kann. (apa)