Die Trei Real Estate GmbH, ein internationaler Projektentwickler und Asset Manager, hat das Wohnprojekt Fischerhof im Mainzer Zollhafen an ein von der Berenberg Real Estate Management GmbH betreutes Single Family Office verkauft. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Projekt, das im Juli 2024 fertiggestellt wurde, umfasst 88 moderne Mietwohnungen auf einer Gesamtwohnfläche von etwa 6.500 Quadratmetern und ist vollständig vermietet.
Pepijn Morshuis, CEO der Trei, erklärte, dass der Fischerhof nach dem benachbarten Lotsenhof das zweite erfolgreiche Projekt der Trei im Mainzer Zollhafen sei, bei dem das Unternehmen als Exit-Developer agiere. In der Vergangenheit habe Trei die Objekte überwiegend für den eigenen Bestand entwickelt, jedoch sei man nun offen dafür, in Zukunft auch Projektentwicklungen zu verkaufen. Im vergangenen Jahr wurden zudem drei Wohnprojekte in Berlin an die MEAG veräußert.
Das ehemalige Mainzer Zollhafenareal am Rhein wird derzeit zu einem neuen Stadtquartier umgestaltet, das rund um ein acht Hektar großes Hafenbecken entsteht. Der Fischerhof ist eines von zwei Bauprojekten, die Trei im Zollhafen realisiert hat. Auf dem benachbarten Grundstück wurde der Lotsenhof mit 95 Wohnungen gebaut, der 2022 an den Investment- und Asset-Manager Competo Capital Partners GmbH verkauft und nach Fertigstellung im Januar 2024 übergeben wurde.
Aktuell entwickelt Trei in Deutschland rund 1.150 Mietwohnungen in Städten wie Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Wiesbaden. Morshuis fügt hinzu, dass man je nach Marktentwicklung entscheiden werde, wie lange man Projekte im Bestand hält oder wann der Verkauf an interessierte Investoren sinnvoll ist. Der Verkauf des Fischerhofs wurde von CBRE als Vermittler begleitet, die rechtliche Beratung erfolgte durch die Kanzlei Dentons.