In Wien, wo aktuell mit dem Projekt „HoHo“ das höchste Holzhaus der Welt entsteht, in Berlin, London und auch Zürich ist der Trend unübersehbar: Architekten entdecken Holz als Bau- und Werkstoff für den verdichteten Wohnbau. Der Entwicklung trägt die Fakultät für Architektur der TU Graz mit der Berufung von Tom Kaden Rechnung. Der Architekt beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit dem Einsatz des nachwachsenden Rohstoffes im Hochhausbau. Im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg hat er im Jahr 2008 mit dem siebenstöckigen „e3“ das damals höchste Holzhaus Europas verwirklicht, mehrere Wohn- und Gewerbebauten tragen seine Handschrift. Diese Erfahrungen soll er nun in Graz an die Studenten und an die Forschung weitergeben.