Die international renommierte Schauspielerin, Produzentin und Verfechterin von Menschenrechten und Klimalösungen, Cate Blanchett, ist Stargast beim ÖGNI Nachhaltigkeitssymposium, das am 17. Oktober 2024 in der Hofburg Vienna stattfinden wird. Im Fokus stehen Lösungsansätze für eine nachhaltige Zukunft der Immobilienwirtschaft, die inter- nationale Experten zuvor in zwei Workshoptagen entwickeln und im Rahmen der Abendveranstaltung unter dem Motto „Sustainability: Turning Intentions into Impact“ präsentieren.
„Wenn es um Nachhaltigkeit geht, denken wir an erneuerbare Energien, Elektroautos oder grüne Technologien – aber wir übersehen oft die enormen Auswirkungen, die Gebäude auf unseren CO2-Fußabdruck haben“ erklärt Blanchett zur Rolle der Immobilienwirtschaft für eine nachhaltige Zukunft, „die physische Umwelt – unsere Wohnhäuser, Arbeitsplätze, Orte der Freizeitgestaltung – ist ein enormer Bestandteil dessen, was wir zukünftigen Generationen hinterlassen. Ein erhebliches Potenzial und große Möglichkeiten ergeben sich, wenn wir uns der Macht der gebauten Umwelt bewusstwerden, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.“
Bereits seit Jahren engagiert sich Blanchett für umsetzbare Lösungen im Bereich Klima- und Umweltschutz. Sie ist Mitglied des Earthshot Prize Council und die erste Botschafterin für den Botanischen Garten Wakehurst und die Millennium Seed Bank. Außerdem ist Blanchett ein lebenslanges Mitglied der Australian Con- servation Foundation und der Australian Wildlife Conservancy – und produziert seit Kurzem den Audible Original Podcast Climate of Chance.
Die Workshops: Zukunftsthemen im Fokus
In drei Arbeitsgruppen werden Experten aus dem DACH-Raum drei der drängendsten Umsetzungsbereiche ana- lysieren und die Machbarkeit, aber auch Forderungen an Gesellschaft und Politik skizzieren:
Kreislaufwirtschaft
Aus Sicht der Immobilienwirtschaft betrachtet: Wie kann man Kreislaufwirtschaft wirklich umsetzen?
Der Erhalt und die Sanierung der bisherigen Bausubstanz ist die beste Form, Kreislaufwirtschaft zu leben.
„Was uns sicherlich noch lange begleiten wird, ist die schwierige Diskussion, welche Bausubstanz zu erhalten ist, wo es noch zumutbar ist, einen Abbruch abzulehnen – und wo dann doch Neues entstehen muss“, so Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI.
Die ÖGNI versucht, sich diesem Thema mit einem CO2-Ausweis für jedes Projekt zu nähern – das passiert in einem EU-Projekt mit verschiedenen europäischen Partnern. „Aus europäischer Sicht betrachtet, ist eine Transformation der Wirtschaft in Richtung Kreislaufwirtschaft alternativlos. Denn: Wenn wir zukünftigen Generationen eine selbstbestimmte, florierende europäische Wirtschaft übergeben wollen, müssen wir unsere Abhängigkeit von nicht-europäischen Rohstofflieferanten überwinden“, so Engert weiter.
Kreislaufwirtschaft bedingt das Wissen, was, wo, wann und in welcher Qualität vorhanden ist. Für die Immobilienwirtschaft sieht die ÖGNI daher die digitale Erfassung des Gebäudebestands als Grundvoraussetzung, um sinnvolle Konzepte – wie beispielsweise „Urban Mining“ – umsetzen zu können.
Digitalisierung
Nachhaltiges Wirtschaften im Immobilienbereich braucht eine digitale Grundlage: Dazu gehört eine fundierte und verlässliche Datenbasis sowie vernünftige Programme, die diese Daten ordnen, archivieren, analysieren und Prognoserechnungen erstellen. Das bedeutet: den (fast) gesamten Immobilienbestand einer Kommune, eines Landes und des Staats zu erfassen und so für die Kreislaufwirtschaft nutzbar zu machen.
Zusätzlich zur Datensammlung, sind die Anforderungen an das Datenmanagement durch das Inkrafttreten des EU-Green-Deals deutlich gestiegen, denn die nötigen Berichte können nur mit beweisbaren und richtigen Daten erstellt werden.
Mit der EU-Gebäuderichtlinie, seit Mai 2024 in Kraft, ist die Bundesregierung verpflichtet, nicht nur die erforderliche Gesetzgebung zur Umsetzung bis Ende 2026 zu schaffen, sondern auch die 30% der energieineffizientesten Gebäude Österreichs zu identifizieren. Peter Engert: „Diese Gebäude gilt es, thermisch zu sanieren. Verpflichtend. Nur fehlen uns in Österreich dafür die Datengrundlagen. Als ÖGNI sind wir jedoch der Meinung, dass der Staat hier mit gutem Beispiel vorangehen sollte und das wird ohne eines digitalen Gebäudepasses nicht möglich sein“.
Städte & Gemeinden
Zukunft ist ein Teamsport – bezogen auf die Immobilienwirtschaft bedeutet das, Gebäude nicht nur einzeln zu betrachten, sondern in den Kontext von Städten und Gemeinden zu setzen. Die Herausforderungen, die auf uns alle wirken, sind groß. Denn, so Engert: „Wir müssen unsere Geschäftsstrategien ändern, dürfen nicht mehr so wie bisher bauen, müssen Prozesse umstellen, Grundverbrauch einschränken, neue Baustoffe verwenden, Kreislaufwirtschaft leben, Projekte in Zusammenhang mit ihrer Umgebung denken. Es tun sich dadurch viele
Chancen auf, natürlich auch Risiken, denn Vieles ist neu und noch nicht jahrzehntelang erprobt. Hier gilt es bereit zu sein, neue Wege zu gehen“.
Die exklusive Abendveranstaltung: Das ÖGNI Symposium in der Hofburg Vienna
Am 17. Oktober 2024 findet die exklusive Abendveranstaltung in der Hofburg Vienna statt, der Einlass beginnt um 17:30 Uhr. Im Rahmen dessen werden die Ergebnisse der Expertenrunden präsentiert. Ebenso erwartet Sie ein Gespräch mit Cate Blanchett, moderiert durch Mari Lang – ÖGNI Geschäftsführer Peter Engert: „Dass wir eine so hochkarätige Persönlichkeit als Stargast gewinnen konnten, unterstreicht die Bedeutung der nachhaltigen Transformation.“
Beim ÖGNI Symposium erhalten zudem etablierte Firmen der Immobilienwirtschaft sowie ausgewählte Start-Ups aus dem Bereich Nachhaltigkeit die Gelegenheit, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren.
Gold Partner des diesjährigen ÖGNI Symposiums ist Armani Beauty, für die Stargast Cate Blanchett seit Jahren als weltweite Beauty-Botschafterin aktiv ist. Die Forschungs- und Sonderplanungsgesellschaft ATP sustain trägt als Silber Partner ebenfalls ein wichtiges Engagement zum Symposium bei, wie auch zahlreiche weitere Unter- nehmen, die den Event unterstützen.
Ebenso wird das Networking bei Buffettdinner und Drinks nicht zu kurz kommen.
Der Besuch der Veranstaltung ist nur mit Einladung und Anmeldung möglich. Weitere Informationen finden Sie auf: www.ogni.at/symposium