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UBM liefert solides Q3 und bestätigt EBT Erwartung

Neben dem zweithöchsten Ergebnis vor Steuern konnte der Nettogewinn zur Vergleichsperiode 2020 um 7,6 Prozent auf knapp 36 Millionen Euro gesteigert werden. Auch beim Gewinn pro Aktie konnte das Vorjahresergebnis übertroffen werden und lag nach neun Monaten bei 3,86 Euro.
Amelie Miller
UBM Vorstand
UBM Vorstand
© Philipp Horak/Vorstand UBM (v.l.n.r.): Thomas G. Winkler, Martin Löcker, Patric Thate, Martina Maly-Gärtner

In den ersten drei Quartalen 2021 erwirtschaftete UBM Development eine solide Gesamtleistung von 340,4 Millionen Euro, nach 292,1 Millionen Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Gesamtleistung war vor allem auf Verkäufe nicht umgesetzter Developments und den Baufortschritt von in Umsetzung befindlicher Immobilienprojekte zurückzuführen. 

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag mit 46,2 Millionen Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres von 51,0 Millionen Euro Dafür konnte der Nettogewinn (Periodenergebnis nach Steuern) in der Berichtsperiode auf 35,9 Millionen Euro gesteigert werden und lag damit um 7,6 Prozent über dem Nettogewinn in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der daraus abgeleitete Gewinn pro Aktie erhöhte sich von 3,09 Euro im ersten Halbjahr 2021 auf 3,86 Euro in der aktuellen Berichtsperiode. 

Das Eigenkapital lag zum 30. September 2021 um 64,3 Millionen Euro über dem Niveau von Ende 2020 und erreichte 547,1 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote lag per Ende September 2021 bei 35,1 Prozent (31. Dezember 2020: 35,2%). Die Nettoverschuldung erreichte per Ende September 2021  409,5 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung in Relation zur Bilanzsumme (Loan-to-Value-Ratio) belief sich damit am Ende des dritten Quartals auf sehr niedrige 26,3 Prozent. Die liquiden Mittel lagen mit Ende des dritten Quartals auf dem Rekordniveau von 441,6 Millionen Euro und um knapp 79 Prozent über dem Jahresende 2020.

Für das Schlussquartal erwartet UBM ein fortgesetzt profitables Wachstum und bestätigt die Erwartung für das Vorsteuer-Ergebnis (EBT) von 55 bis 60 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund einer gut gefüllten Pipeline sowie der finanziellen Handlungsspielräume für weitere Investitionen ist UBM optimistisch im Jahr 2022 das Niveau von 2021 zu übertreffen.