Der börsennotierte Wiener Immobilienentwickler UBM Development ist in den ersten 9 Monaten des heurigen Jahres ins Minus gerutscht. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sank von plus 16,6 auf minus 17,4 Mio. Euro. Das Periodenergebnis gab im Jahresvergleich von plus 14,3 auf minus 15 Mio. Euro nach. Der Umsatz sank von 115,4 auf 62,9 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung stieg um 22 Prozent auf 608,8 Mio. Euro, während sich die liquiden Mittel um 22 Prozent auf 253 Mio. Euro reduzierten.
Zum Ausblick hieß es: "Auch für das vierte Quartal kann nicht mit einer Verbesserung am Immobilienmarkt gerechnet werden. Damit finden auch voraussichtlich bis zum Jahresende 2023 keine wesentlichen Verkäufe durch die UBM statt." Der UBM-Vorstand erwartet einen Verlust im Gesamtjahr. Auf der Haben-Seite verbuchte der Immobilienkonzern eine Reduktion des Verlustes, Grund dafür sei vor allem der Bauvorbescheid für die Timber Factory in der Münchner Baubergerstraße, der Ende Juli 2023 erteilt wurde.
"Die UBM ist anders. Mit über einer Viertelmilliarde Cash und 30 Prozent Eigenkapitalquote segeln wir immer noch gut durch den perfekten Sturm", so UBM-CEO Thomas G. Winkler heute in einer Aussendung. (apa)