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Ukraine - Baugewerbe sieht "dramatische Entwicklung"

Man orte eine "dramatische Entwicklung", der gegengesteuert werden müsse, ließ das Tiroler Baugewerbe verlauten. Gemeinsam mit den anderen Bundesländern sei eine Resolution verabschiedet worden. Ohne rasche effektive Gegenmaßnahmen drohe auf vielen Baustellen die Einstellung der Bautätigkeit.
Amelie Miller
Baustelle
Baustelle
© Pixabay

Bereits jetzt mussten einige Bauunternehmungen trotz guter Auftragslage Mitarbeiter beim Frühwarnsystem des AMS anmelden, bei zahlreichen Mitgliedsbetrieben befinden sich entsprechende Meldungen in Vorbereitung, schlug Anton Rieder, Vizepräsident der Tiroler Wirtschaftskammer und Innungsmeister des Tiroler Baugewerbes, Alarm.

Die Verantwortlichen forderten von der Politik eine Reihe von Maßnahmen, um den negativen Trend umzukehren: Es sei etwa ein Gebot der Stunde, dass sowohl öffentliche als auch private Auftraggeber ab sofort neue Bauaufträge nur noch zu veränderlichen Preisen ausschreiben und als Basis für die Anpassung der Vergütung einen sachlich zutreffenden Index heranziehen. Zudem müssten bei zu Festpreisen abgeschlossenen Bauverträgen "die durch höhere Gewalt ausgelöste Krisensituation zu einer Vertragsanpassung auf Basis einer indexbasierten Vergütung führen". Überdies müssten die Fertigstellungstermine im Falle von Lieferengpässen entsprechend angepasst werden. (apa)