Laut der quartalsweise vom „Holzkurier“ durchgeführten Konjunkturumfrage rechnen sogar 44 Prozent der Befragten mit einem rückläufigen Holzbauanteil. Als Hauptgrund für diese Verschlechterung wird die prekäre Beschaffungssituation gesehen. Beinahe alle Umfrageteilnehmer kritisieren in ihren Kommentaren mehr oder weniger scharf das Verhalten der Holzindustrien – die Preissteigerungen der vergangenen Monate seien nicht nachvollziehbar und man könne diese oft nicht an den Endkunden weitergeben, so der Tenor. So könne man kurzfristig nichts verdienen und werde langfristig zahlreiche potenzielle Kunden an den Massivbau verlieren. Was man in den vergangenen Jahrzehnten mühsam aufgebaut habe, werde jetzt in kürzester Zeit wieder zunichte gemacht, lauten die Befürchtungen der Holzbaubetriebe.