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Umsatzeinbruch von -20 Prozent erwartet

Die Händler befinden sich nun in der heißesten Phase des Jahres, dem Weihnachtsgeschäft. Allerdings ist davon bis dato nicht viel spürbar. Bis zu 2,7 Milliarden Euro gingen Lockdown-bedingt bereits verloren, nur rund ein Drittel davon kann im Dezember noch nachgeholt werden.
Amelie Miller
Retail
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Erste Weihnachtsprognose: Österreicher geben heuer pro Kopf 430 Euro für Geschenke aus

Der Handelsverband erwartet in seiner ersten Prognose heuer einen Rückgang der Weihnachtsausgaben im Dezember um 20 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro brutto. Im Vorjahr konnten wir noch das Rekordergebnis von 1,43 Milliarden Euro umsetzen, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Pro Kopf dürften die Gesamtausgaben der Österreicherinnen für Weihnachtsgeschenke heuer bei 430 Euro liegen, so das Ergebnis einer aktuellen Blitzumfrage von Mindtake Research im Auftrag des Handelsverbandes.

Kundenfrequenzen am Tag der Wiedereröffnung noch überschaubar

Der erste Einkaufsmontag nach dem Ende des harten Lockdowns sorgt indessen für weniger Kundenandrang, als noch im Vorfeld von der Politik befürchtet worden war.

Weder Innenstadtlagen und Einkaufsstraßen noch Fachmarktzentren und Shoppingcenter meldeten am Vormittag überdurchschnittliche Frequenzen. Dies gilt sowohl für den urbanen Bereich als auf für die ländlichen Regionen. Es dürfte damit zusammenhängen, dass die Gastronomie als wichtiger Frequenzbringer des Handels noch bis mindestens 7. Jänner geschlossen bleibt. Durch den Lockdown Light entgehen dem Handel im Dezember weiterhin rund 150 Millionen Euro pro Woche, so Will.