Österreichs größtes Einkaufszentrum mit rund 25 Millionen Besucher pro Jahr zählt zu den zehn besucherstärksten Einkaufszentren in Europa. Der Netto Angebotspreis für die gesamte Immobilie beträgt 1.065 Millionen Euro. Die beiden Vertragspartner haben ein Joint Venture gegründet, in dem URW das Asset- und Property-Management im Rahmen eines langfristigen Managementvertrags fortführen wird. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der kartellrechtlichen Freigabe, und wird voraussichtlich im dritten Quartal 2021 abgeschlossen. Die Transaktion ist ein Eckpfeiler der Deleveraging-Strategie von Unibail-Rodamco-Westfield. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahresende 2022 europäische Vermögenswerte im Wert von 4 Milliarden Euro zu verkaufen.
Die Veräußerung eines Minderheitsanteils an der Shopping City Süd an einen internationalen Investor zeigt, dass die SCS am europäischen Markt als resilientes und ertragssicheres Asset etabliert ist. Dass Crédit Agricole Assurances als Investor die Anteile kauft, unterstreicht darüber hinaus die Bedeutung der Immobilie weit über die österreichischen Grenzen hinweg.
Gerade während der Covid-19 Krise hat die Shopping City Süd einmal mehr ihre starke Position am Markt unter Beweis gestellt und die Krise bislang solide gemeistert. Gerade die zahlreichen Neu-Eröffnungen und Markteintritte von internationalen Marken in den letzten Monaten (Maisons du Monde, Mister Spex, Dyson etc.) zeigen, dass die SCS als Retail-Standort ein Alleinstellungsmerkmal auf dem österreichischen Markt genießt.