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US-Neubauverkäufe im April stärker als erwartet gefallen

Es wurden um 4,7 Prozent weniger Häuser veräußert als im Vormonat
Patrick Baldia
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© AdobeStock | Im April wurden in den USA 634.000 neue Häuser verkauft, was einem Minus von 4,7 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht

In den USA ist die Zahl der verkauften neuen Häuser im April stärker als erwartet gesunken. Es wurden um 4,7 Prozent weniger Häuser veräußert als im Vormonat, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Rückgang um 2,2 Prozent erwartet. Zudem wurde der Anstieg im März von 8,8 Prozent auf 5,4 Prozent nach unten revidiert.

Auf das Jahr hochgerechnet wurden im April 634.000 neue Häuser verkauft. Es waren annualisiert 678.000 Verkäufe erwartet worden. Der Häusermarkt hat sich in den vergangenen Monaten zwar etwas von dem steilen Zinsanstieg in den beiden Vorjahren erholt. Zuletzt sind die Hypothekenzinsen als Folge der gedämpften Erwartungen hinsichtlich der Leitzinssenkung in den USA aber wieder etwas gestiegen.

Der Immobilienmarkt ist für die US-Wirtschaft von hoher Bedeutung. Unter anderem hängt die Ausgabefreude der Verbraucher von der Entwicklung auf dem Häusermarkt ab. (apa)