Auf dem US-Immobilienmarkt bremsen die steigenden Zinsen den Preisauftrieb weiter ab. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten stiegen die Häuserpreise im September zum Vorjahresmonat um 10,4 Prozent, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Das ist der schwächste Preisanstieg seit Anfang 2021. Im Sommer 2022 waren die Preise zeitweise um mehr als 20 Prozent gestiegen.
Im Vergleich zum Vormonat gingen die Hauspreise um 1,2 Prozent zurück. Analysten hatten mit diesem Rückgang im Schnitt gerechnet, den Rückgang der Jahresrate aber etwas geringer prognostiziert. Angesichts der höheren Leitzinsen stiegen auch die Hypothekenzinsen, was den Hauserwerb verteuere, sagte Craig Lazzara, Direktor bei S&P. Angesichts des ungünstigen wirtschaftlichen Umfelds rechnet Lazzara mit weiteren Preisrückgängen auf dem Immobilienmarkt. (apa/dpa-afx)