Der Preisanstieg am US-Immobilienmarkt schwächt sich weiter ab, er bleibt mit zweistelligen Zuwachsraten aber hoch. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten stiegen die Häuserpreise im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,1 Prozent, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Der Zuwachs folgt auf einen Anstieg um 18,7 Prozent im Vormonat.
Im Monatsvergleich gaben die Hauspreise im Juli um 0,4 Prozent nach. Craig Lazzara, Direktor bei S&P, begründete die Entwicklung mit höheren Leit- und Hypothekenzinsen. Zudem seien die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig. Deshalb dürfte sich der Preisauftrieb am Häusermarkt weiter abschwächen, erwartet Lazzara. Der Immobilienmarkt neigt schon seit einiger Zeit zur Schwäche, wie auch andere Indikatoren für den Häusermarkt zeigten. (apa)