Der Abwärtstrend am US-Immobilienmarkt setzt sich fort. Die Verkäufe bestehender Häuser gingen im Jänner den zwölften Monat in Folge zurück. Zum Vormonat sanken sie um 0,7 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sanken die Verkäufe um 36,9 Prozent.
Der Rückgang der Verkäufe war jedoch weniger deutlich als zuletzt. "Die Talsohle bei den Hausverkäufen ist durchschritten", sagte NAR-Chefökonom Lawrence Yun. "Die Preise variieren je nach Erschwinglichkeit eines lokalen Marktes, wobei Regionen mit niedrigerem Preisniveau ein bescheidenes Wachstum und teurere Regionen einen Rückgang verzeichnen." Belastet wurde der Häusermarkt zuletzt vor allem durch die gestiegenen Hypothekenzinsen. (apa)