Wien ist eine der attraktivsten Städte weltweit. Nicht nur, um hier zu leben, sondern auch um zu studieren. Der Bedarf an Wohnraum für Studierende ist sogar im Steigen begriffen, so kam die Fertigstellung des DC 3 Towers auf der Wiener Donauplatte mit insgesamt 832 Apartments gerade recht. Mit an Bord bei diesem Gebäude, mit seiner außergewöhnlichen Fassade, ist der österreichische Sonnenschutzexperte Valetta, der dafür sorgt, dass es trotz schöner Aussicht auf die Stadt durch großzügige Fensterflächen hindurch in den Räumen angenehm temperiert bleibt.
Das neue Studienjahr hat im Oktober begonnen, indem auch viele neue Studierende in Wien einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland kommen die neuen Stadtbewohner, natürlich in der Hoffnung auf eine schöne Bleibe, in der es sich gut lernen lässt, die aber auch gut ausgestattet ist, angebunden an eine soziale und verkehrstechnisch günstige Infrastruktur. Auf der Wiener Donauplatte sind die Bedingungen dafür geradezu ideal: die öffentliche Anbindung vor der Haustür, großartiger Blick auf die Wiener City und die Donau, gute Einkaufsmöglichkeiten. Hier, im neuen, so genannten Stadtteil „District Living“, errichtete die S+B Gruppe gemeinsam mit dem US-Amerikanischen Immobilieninvestor Greystar den 110 Meter hohen Wohnturm DC 3 Tower mit 832 möblierten Apartments für Studenten, aber auch für Young Professionals oder Short-Term-Bewohner*innen in Größen von 16 bis 47 Quadratmetern, die es ab € 600 monatlich zu mieten gibt. Greystar, der den Wohnturm betreibt, bietet damit ein neues Wohnkonzept an, bei dem im Mietverhältnis sämtliche Services und hochqualitative Ausstattung genutzt werden können.
Alles außer gewöhnlich
Entworfen hat den DC 3 Tower das renommierte Vorarlberger Architekturbüro Dietrich | Untertrifaller Architekten, ein weiteres markantes Bauwerk, das sich zwischen den schon bestehenden und bekannten Türmen DC1 von Dominique Perrault und Hochhaus Neue Donau von Harry Seidler seinen Platz gesichert hat, bietet auf seinen rund 20.000 Quadratmetern Nutzfläche Wohnen, Gastronomie, Sporteinrichtungen und Arbeitsmöglichkeiten. So gibt es im unteren Teil des Gebäudes – ein dreistöckiger Sockelbau – etwa in der Lobby ein Café, Co-Working-Spaces, eine Fahrradgarage, zwei größere Räume für Meetings oder kleinere Kulturevents, ein Fitness- und ein Yoga-Studio sowie Haushaltseinrichtungen wie einen Waschraum. Im „Secret Garden“, ein von Künstlerin Hannah Stippl gestaltetes Atrium, kann man ein bisschen frische Luft schnappen. Ganz oben in der 33. Etage laden die Sky-Bar, eine windgeschützte Dachterrasse und konsumfreie Gemeinschaftsflächen zum geselligen Verweilen ein, zudem steht ein Private Dining Room, ein Partyraum und ein Games-Room mit Billardtisch und Tischtennis zur Verfügung.
Das Gebäude selbst zu planen war eine große Herausforderung. Auch wenn die privilegierte Lage an der Neuen Donau zunächst sehr attraktiv erscheint, so befindet sich das Gebäude an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt, an den auf verschiedenen Ebenen in unterschiedlicher Weise angedockt werden musste. Zudem war das Grundstück sehr schmal, umzingelt von dichtem Autoverkehr, Autobahnauffahrt und U-Bahnlinie. Die besondere Blickachse Richtung Stephansdom galt es für alle Bewohner*innen bestmöglich zu inszenieren. Die Fassade wird geprägt von dreidimensionalen Ausstülpungen, während eine verglaste Mittelzone mit großzügigen, zweigeschossigen Erschließungszonen, die den Turm optisch in zwei Hälften teilt und auf diese Weise viel natürliches Tageslicht in den Gebäudekern strömen lässt. Ausgeführt wurde die 12.000 Quadratmeter große Fassade teilweise als hinterlüftete Blechfassade, teilweise als Pfosten-Riegelfassaden.
Mit Platz an der Sonne
Im Inneren erstrecken sich die Apartments von der ersten bis zur 32. Etage. Während die Allgemeinflächen ansprechend freundlich, hell und in einem eher industriellen Stil ausgestaltet wurden, sind die Apartments eher schlicht gehalten. Zuständig dafür war das Wiener Architekturbüro BEHF, von dem Stephan Ferenczy das Projekt auf Seiten des Investors begleitete und sich gemeinsam mit dem niederländischen Inneneinrichter Blom um die Innenausstattung kümmerte. Motto: „Angelsächsisches gewerbliches Wohnen“. Jede der Kleinwohnungen ist mit einer kleinen Kochnische und einem Arbeitsplatz, aber auch mit Bett und Stauraum ausgestattet. Zweifellos der Blickfang der Apartments sind die gemütlichen, holzverkleideten und beheizten „Alkoven“, die den Blick Richtung Stadt und Donau einrahmen. Die breiten, einladenden Fensterbänke sind das Innenleben der dreieckigen Ausstülpungen an der lackierten Metall-Fassade, die vom burgenländischen Fassadenspezialisten Alu Sommer mit Sitz in Stoob umgesetzt wurde. Die größeren Wohneinheiten verfügen über mehrere dieser Erker aus Aluminium und Glas, die kleineren über einen. Damit werden helle Räume ermöglicht, wobei der Lichteinfall durch den integrierten Sonnenschutz variiert werden kann.
„Die Besonderheit der Fassade ist, dass sie sich im Grundriss als dreiecksförmige Erkerfassade abzeichnet und je Fassadenelement zwei Stück Valetta Außenjalousie verbaut wurden“, sagt Josef Wessely von Alu Sommer. „Unsere Anforderung an die Jalousien war, dass man sie schon werksseitig in die Fassadenelemente einbauen kann. Somit entfiel der zusätzliche Montageaufwand auf der Baustelle, da die Jalousien bereits fertig in die Fassadenelemente eingebaut auf die Baustelle geliefert wurden. Zusätzlich war sicher auch der Kostenfaktor entscheidend für die Auswahl der Valetta Produkte. Es wurden insgesamt 2.560 Stück der Außenjalousie in unsere Fassadenelemente eingebaut. Die Variante mit der Kurbel war eine Vorgabe vom Bauherrn an uns. Da es sich beim Gebäude um ein Studentenwohnheim handelt, war hierbei sicher auch die Kostenfrage entscheidend.“
Analog oder digital – Hauptsache smart
Die Valetta DA50 Diplomat Außenjalousie mit ihren 50 Millimeter breiten C50 Lamellen aus einer hochelastischen, lichtechten und kratzfesten Aluminiumlegierung im dezenten und luftigen Design sowie mit seilgeführtem Getriebe eignet sich für sowohl für Wohnungen und Ein- und Mehrfamilienhäuser, wie auch für gewerblich genutzte Gebäude. Bei einer maximalen Breite von 350 Zentimetern können Flächen von bis zu acht Quadratmetern beschattet werden. Die Stahlseile für die Abspannung sind mit Kunststoff ummantelt und werden durch jede Lamelle geführt um Windsicherheit zu gewährleisten. Für optimale Lichtverhältnisse sorgen die über Endloszug mit 6-Millimeter-Tex-Band, Wendestab, Kurbelantrieb oder Motor steuerbaren Lamellen, die optimal dem jeweiligen Sonnenstand angepasst werden können. So werden die Lichtverhältnisse in den Räumen stets nach den individuellen Bedürfnissen reguliert. Bedient werden kann die Außenjalousie über Elektro- und Funkmotor auf Wunsch mit Fernbedienung, aber auch über eine Programmschaltuhr oder smart über Einzel-, Gruppen- oder Zentralbedienung sowie per Smartphone, Tablet oder PC.