Der Stadt Wien droht auf einen Schlag der Verlust von Tausenden Sozialwohnungen. Die Wohnungen könnten auf Betreiben der Stadtverwaltung einem privaten Investor zukommen. Was sich um den Bauträger der Wohnbauvereinigung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (WBV-GÖD) abspielt, erinnert an die Causa Buwog. Auch damals wurden mit Steuergeld errichtete Wohnungen zu sehr günstigen Konditionen an Privatinvestoren veräußert. Im aktuellen Fall könnte der Investor, der die WBV-GÖD um rund sechs Millionen Euro erworben hat, nun Wohnungen im Wert von rund 600 Millionen Euro erhalten. In das Geschäft ist auch Heumarkt-Investor Michael Tojner involviert.