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Viele Gründe für Vorarlberger Bodenknappheit

Vorarlberg ist das teuerste Pflaster bundesweit. Grund und Boden sind schon wegen der Topografie des Gebirgslands knappe Güter, die Attraktivität der prosperierenden Wirtschaftsregion und landschaftliche Reize verstärken die Nachfrage.
Angelika Fleischl

Vorarlberg ist das teuerste Pflaster bundesweit. Grund und Boden sind schon wegen der Topografie des Gebirgslands knappe Güter, die Attraktivität der prosperierenden Wirtschaftsregion und landschaftliche Reize verstärken die Nachfrage. Bevölkerungswachstum und größere Mobilität nennt er als Hauptgründe für den Run auf Vorarlberger Immobilien. Täglich werden in Vorarlberg durchschnittlich 1500 Quadratmeter Grünland in Bauland oder Bauerwartungsland umgewidmet. Industrie und Bauträger beklagen dennoch einen Mangel an verfügbaren Flächen. Günther Ammann, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, sieht die Lösung in neuer Raumplanungspolitik. Künftig müsse regional, nicht kommunal geplant werden. Wo verschwenderisch mit Flächen umgegangen wurde, soll die Fläche bestmöglich genutzt werden. Ein Beispiel für Verdichtung im Stadtraum ist das Bürogebäude M11 in Dornbirn.