News

Viele Preisspiegel, unterschiedliche Methoden

Wer verlässliche Daten über den österreichischen Immobilienmarkt will, muss vor allem bei Mieten zwischen den unzähligen Angebotspreisspiegeln genauer unterscheiden.
Lisa Grüner

Wer verlässliche Daten über den österreichischen Immobilienmarkt will, muss vor allem bei Mieten zwischen den unzähligen Angebotspreisspiegeln genauer unterscheiden. Die Statistik Austria erstellt ihre Mikrozensus-Wohnungserhebung etwa anhand von Befragungen von rund 20.000 Haushalten. Einen anderen Weg geht die WKO mit ihrem jährlichen Immobilienpreisspiegel, der kommende Woche wieder erscheint. Er beruht auf Maklerbefragungen einerseits und enthält nur Neuabschlüsse für Objekte, für die keine Mietrechtsbegrenzungen gelten. Auf tatsächlich erzielten Verkaufspreisen basieren etwa der Häuserpreisindex und der Preisindex für selbstgenutztes Wohneigentum der Statistik Austria, die seit zwei Jahren publiziert werden. Dafür wird auf Daten des Grazer Unternehmens ZT Datenforum zurückgegriffen. Das Wiener Unternehmen ImmoUnited wiederum beliefert seit einigen Jahren u. a. das Maklernetzwerk Remax für dessen jährlichen Immo-Preisindex mit aktuellen Kaufpreisdaten, und seit kurzem zählt auch der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) zu den Kunden des Unternehmens von Roland Schmid. Seit Jänner hat Schmid außerdem mit bodenpreise.at eine Website online, auf der Grundstückspreise auf Gemeindeebene abgerufen werden können.