IMMOunited

‚VILLAGE IM DRITTEN‘: HNP entscheidet Wettbewerb für sich

Gleich zwei Gebäude - ein Büro- und ein Wohnhaus - gestaltet das Architektur- und Ingenieurbüro HNP architects in Wien Landstraße. Im neuen Stadtentwicklungsgebiet ‚VILLAGE IM DRITTEN‘ von ARE, UBM und dem Wohnfonds Wien entstehen bis 2026 in etwa 1.900 nachhaltige Wohnungen.
Amelie Miller
HNP architects ‚VILLAGE IM DRITTEN‘
HNP architects ‚VILLAGE IM DRITTEN‘
© HNP architects

Bereits im ersten Quartal 2021 wurde mit den Abbrucharbeiten der ehemaligen TU-Gebäude begonnen, 2022 startet der Hochbau. Mit einer Gesamtfläche von circa 11 Hektar zählt das Quartier ‚VILLAGE IM DRITTEN‘ zu den größten Österreichs. Auf den Bauplätzen 9A und 9B, Ecke Adolf-Blamauer-Gasse und Landstraßer Gürtel, entwarfen HNP architects ein Bürogebäude sowie einen Wohnbau.

„Wir freuen uns über diese spannende Bauaufgabe und die Tatsache, einen Teil dieses Stadtentwicklungsgebiets mitgestalten zu dürfen“, sind sich die Architekten Oliver Oszwald und Florian Rode einig. „Für die Thematik Wohnen und Arbeiten sehen wir an diesem Standort großes Potential. Für einen qualitativ hochwertigen Aufenthalt und gesellschaftlichen Mehrwert sorgen die größtenteils begrünten Freibereiche mit hoher Aufenthaltsqualität“, beschreibt Oszwald, Partner bei HNP architects, ihren Entwurf. 

So besticht der Wohnbau vor allem durch leicht versetzte, weit auskragende Balkone, einer großzügigen Verglasung und einer Vollwärmeschutzfassade. Für eine Wohlfühlatmosphäre sollen eine Vielzahl an Gemeinschaftsbereichen und ein zentraler Durchgang direkt in den Innenhof sorgen. Begrünte Dachterrassen und westseitig ausgerichtete Eigengärten sollen den Bewohnern zusätzlichen Freiraum bieten. 

Das angrenzende Büro- und Gewerbegebäude ist so angelegt, dass der Lärm zu den dahintergelegenen Wohnungen abgeschirmt wird. Das Eckgeäude, das das Entrée zum gesamten Areal bildet, wird mit einer Fensterbandfassade errichtet. Die Nicht-Wohnnutzungen bieten Platz für Gewerbe, Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie. Das Dach des Gebäudes wird als offener Gemeinschaftsbereich mit begrünten Terrassen gestaltet.