„Als Vereinigung Österreichischer Projektentwickler (VÖPE) sprechen wir uns klar und deutlich gegen Spekulation mit Grund und Boden aus“, so VÖPE-Präsident Andreas Köttl. „Wir wollen bauen und Lebensraum schaffen, und nicht Spekulationsgewinne und Preistreiberei auf dem Rücken der Bevölkerung unterstützen.“
Die überfallsartige Zwangsumwidmung und Bausperre offenbar nur gegen einzelne, speziell ausgesuchte Eigentümer ist für den VÖPE-Präsidenten allerdings ein untaugliches Mittel zur Erreichung des selbst gesteckten Zieles der Stadt Innsbruck. Denn leistbarer Wohnraum benötige Transparenz und Planbarkeit, verweist Köttl auf entsprechende Beispiele aus Salzburg oder Wien, wo bereits seit langem eine Widmungskategorie „geförderter Wohnbau“ für langfristig transparente Planungssicherheit sorgt.
Als wirkungsvolle Maßnahme gegen das spekulative Horten von Grundstücken schlägt die VÖPE beispielsweise die Bewilligung von nur befristeten neuen Bauwidmungen vor. „Als bundesweite Kompetenzstelle für Raumordnungs- und Wohnrechtsfragen stehen wir der Stadt Innsbruck jedenfalls gerne als kompetenter Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite. Die überfallsartigen Bausperren lehnen wir kategorisch ab und lassen sie bereits rechtlich prüfen“, so Köttl abschließend.