Die COVID-19-Krise stellt das gesamte Land vor Herausforderungen. Das betrifft auch die Projektentwickler der Immobilienbranche, die sich mit erheblichen Verzögerungen im behördlich-administrativen Bereich konfrontiert sehen.
VÖPE-Präsident Erwin Soravia: „Ein Stillstand in den normalen Genehmigungsverfahren aufgrund fehlender technischer Einrichtungen bzw. Umlaufbeschlüsse ist genau das falsche Signal.“
Konkret werden derzeit Verfahren „ruhend gestellt“, da manche Behörden nicht über die nötige Infrastruktur (Laptops für Mitarbeiter im Homeoffice, Serverstruktur etc.) verfügen. Auch tagen derzeit keine Bauausschüsse, obwohl eine physische Anwesenheit laut COVID-19-GesG. für Beschlüsse derzeit nicht mehr erforderlich ist. Das, obwohl es gerade jetzt besonders wichtig und dringend wäre, alle nur erdenklichen Maßnahmen zu setzen, um nach Beendigung der COVID-19-Ausgangsbeschränkungen den Konjukturmotor sofort wieder anzukurbeln. Die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren kann ein großer Antrieb für den Aufschwung danach sein. Mit adäquaten digitalen Prozessen kann das auch im „Homeoffice“ vorgebrieben werden. Eine Ruhendstellung wäre für die gesamte Immobilien- und Bauwirtschaft und sämtliche Neben- und Zulieferbetriebe und die Beschäftigungssituation in Österreich brandgefährlich.
Die VÖPE bietet Unterstützung an, um Lösungswege zu erarbeiten. Aufgrund unterschiedlicher Bauordnungen und regionaler Unterschiede in den Bundesländern stehen die jeweiligen Landes-Vertreter im VÖPE Vorstand den jeweiligen Landesräten als direkte Ansprechpartner zur Verfügung.