Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia hat die geplante freundliche Übernahme des österreichischen Konkurrenten Buwog offiziell begonnen. Wie Vonovia mitteilte, können Anteilseigner der Buwog ihre Aktien oder Wandelschuldverschreibungen bis zum 12. März (17 Uhr) andienen. Die Übernahme für 5,2 Milliarden Euro, durch die der Bochumer Konzern in den Besitz weiterer knapp 50.000 Wohnungen in Deutschland und Österreich vor allem in den Metropolen Wien und Berlin kommt, hat die Genehmigung des Bundeskartellamts bereits erhalten. Die Erlaubnis der österreichischen Behörden steht noch aus. Vonovia hatte kurz vor Weihnachten das Angebot über 29,05 Euro je Buwog-Aktie bekannt gemacht. Das Buwog-Management befürwortet den Deal. Für den Erfolg des Angebots ist es erforderlich, dass Vonoviamindestens 50 Prozent der Anteile plus eine Aktie aller Buwog-Aktien angedient werden. Inhabern von Wandelschuldverschreibungen bietet Vonovia bis zum Ende der Frist 115.753,65 Euro in bar je Wandelschuldverschreibung mit einem Nominalbetrag von 100.000 Euro. Vonovia finanziert den Deal ausschließlich aus Fremdkapital, das unter anderem aus dem Erlös einer kürzlichen Anleiheemission stammt.