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Vonovia mit starkem operativem Ergebnis zum Jahresauftakt

Die Summe der Segmenterlöse erhöhte sich von 1.145,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 um 42,6 Prozent auf 1.633,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2022. Zu dem Anstieg hat im Wesentlichen Deutsche Wohnen mit einem Volumen von 286,3 Millionen Euro in 2022 beigetragen.
Amelie Miller
BUCH, Rolf
BUCH, Rolf
© Vonovia SE/CEO Rolf Buch

Die drei Geschäftsbereiche Einzelverkäufe (Recurring Sales), Development und wohnungsnahe Dienstleistungen (Value-add) leisteten einen Beitrag von 150,6 Millionen Euro zum Adjusted EBITDA (3M 2021: 103,0 Mio. €). Besonders das Segment Development verzeichnete ein deutliches Plus auf 61,6 Millionen Euro (3M 2021: 10,1 Mio. €). Die Deutsche Wohnen leistete in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 einen Beitrag von 172,3 Millionen Euro zum Adjusted EBITDA. Das gesamte Adjusted EBITDA stieg damit um 44,2 Prozent von 506,1 Millionen Euro auf 729,7 Millionen Euro.

Der Anstieg des EBITDA führte zu einem höheren Group FFO.  

„Vonovia wächst weiterhin aus eigener Kraft und kann aus einer Position der Stärke auf die aktuelle Marktlage reagieren.“
—Rolf Buch, CEO der Vonovia SE 

Das Unternehmen bestätigt die Prognose für Umsatz, EBITDA und Group FFO für das Geschäftsjahr 2022. Diese Kennzahlen werden um mindestens 20 Prozent höher erwartet als im Jahr 2021.

Die Prognose für die Investitionen in Modernisierung und Neubau beziffert Vonovia entgegen der Guidance von Mitte März auf ein Volumen von 1,3 Milliarden Euro bis 1,5 Milliarden Euro.

 „Wir stehen zu unserem Klimapfad und werden uns im weiteren Jahresverlauf vor allem auf die energetische Sanierung unseres Gebäudebestandes konzentrieren. Hierfür haben wir Investitionen in Höhe von 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro eingeplant. Vor dem Hintergrund der makroökonomischen Entwicklungen haben wir unsere Investitionen für den Neubau jedoch neu ausgerichtet.“
—Rolf Buch 

Vonovia plant Ausgaben für Neubauten für den eigenen Bestand von 0,3 bis 0,4 Milliarden Euro. Zudem sind Neubauten für den Verkauf mit einem Auftragswert von zirka 900 Millionen Euro geplant. 

In Österreich gehören die Buwog und conwert zu Vonovia.