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Vonovia verzeichnet Gewinnsteigerung um 14 Prozent

Vonovia konnte 2020 den operativen Gewinn um 14 Prozent auf 382,9 Millionen Euro steigern. Vor allem das organische Wachstum durch Neubau und Modernisierung sowie die Ergebnisse aus den Verkäufen wirkten sich positiv aus.
Amelie Miller
Vonovia Unternehmenszentrale
Vonovia Unternehmenszentrale
© Vonovia SE

Die Segmenterlöse Total stiegen von 998,8 Mio. € im ersten Quartal 2020 um 14,7 % auf 1.145,5 Mio. € im ersten Quartal 2021. 

Wirtschaftlich startet Vonovia stabil in das Geschäftsjahr 2021. Das Adjusted EBITDA Total stieg von Januar bis März 2021 im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2020 um 11,0 % auf 506,1 Mio. € (3M 2020: 456,1 Mio. €). Das Adjusted EBITDA Rental lag bei 403,1 Mio. € (3M 2020: 381,1 Mio. €). 

Der Wohnungsbestand in Schweden trägt maßgeblich zum Ergebnis bei.

Wirtschaftlich startet Vonovia stabil in das Geschäftsjahr 2021. Das Adjusted EBITDA Total stieg von Januar bis März 2021 im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2020 um 11,0 % auf 506,1 Mio. € (3M 2020: 456,1 Mio. €). Das Adjusted EBITDA Rental lag bei 403,1 Mio. € (3M 2020: 381,1 Mio. €).

Gewachsen ist auch das Segment der wohnungsnahen Dienstleistungen (Value-add): Der Ergebnisbeitrag lag bei 45,8 Mio. € (3M 2020: 37,2 Mio. €). Neben der eigenen Handwerkerorganisation wurden vor allem die Services Kabelfernsehen, Wohnumfeld-, Versicherungs- und Messdienstleistungen sowie Energielieferungen ausgebaut.

Bei weiterhin hoher Nachfrage ist der Wohnungsbestand zum Ende des ersten Quartals 2021 nahezu voll vermietet. Der Leerstand der Wohnungen lag mit 2,8 % Ende März 2021 genau auf dem Vorjahresniveau. Bei der Anmietung einer Wohnung hat Vonovia den digitalen Service ausgebaut: Mieterinnen und Mieter können ihren Mietvertrag nun vollständig digital über die Vonovia Kunden-App abschließen. Die Steigerung der Mieten aufgrund der aktuellen Marktentwicklung lag bei 0,7 % (3M 2020: 1,0 %). Investitionen in Wohnwertverbesserung (Modernisierung) führten zu einem Plus bei den Mieten von 1,7 % (3M 2020: 2,3 %), Investitionen in Neubau und Dachaufstockung von 0,6 % (3M 2020: 0,6 %).

Insgesamt investierte Vonovia für Instandhaltung, Modernisierung und Neubau (für den eigenen Bestand) von Januar bis März 2021 379,9 Mio. € (3M 2020: 414,5 Mio. €). Während die Instandhaltungsleistungen im Dreimonatszeitraum 2021 mit 135,7 Mio. € um 10,3 % über dem Vergleichswert des Vorjahres von 123,0 Mio. € lagen, ging das Modernisierungsvolumen auf 165,1 Mio. € (3M 2020: 208,1 Mio. €) zurück. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die geringere Investitionstätigkeit in Berlin sowie auf vereinzelte Einschränkungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie zurückzuführen. Die Neubauleistung lag mit 79,1 Mio. € im Dreimonatszeitraum 2021 um 5,2 % unter dem Vergleichswert von 83,4 Mio. €.

Ausblick

Auf Basis des soliden Starts ins neue Geschäftsjahr und des widerstandsfähigen Geschäftsmodells bestätigt Vonovia die Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2021. Vonovia plant für 2021 Investitionen in Modernisierung und Neubau in einer Bandbreite von voraussichtlich 1.300 Mio. bis 1.600 Mio. €. Die Segmenterlöse Total werden voraussichtlich innerhalb der Spanne von rund 4.900 Mio. bis 5.100 Mio. € liegen, das Adjusted EBITDA Total zwischen 1.975 Mio. und 2.025 Mio. €. Dadurch erwartet Vonovia einen weiter steigenden Group FFO innerhalb der Bandbreite von 1.415 Mio. und 1.465 Mio. €. Für den Nachhaltigkeits-Performance-Index rechnet Vonovia mit einer Zielerreichung von rund 100 % in Bezug auf die einzelnen Indikatoren wie die CO2-Einsparung im Bestand oder die Kundenzufriedenheit.