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Vorarlberg investiert heuer 170 Mio. Euro in Hoch- und Straßenbau

Krankenhäuser als Hauptposten im Hochbaubereich
Patrick Baldia
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© LKH Feldkirch | Von den 75 Mio. Euro, die im Vorarlberger Landesbudget für 2024 für den Hochbau budgetiert sind, sind 44,4 Mio. für Arbeiten an den Landeskrankenhäusern vorgesehen

Im Vorarlberger Landesbudget für 2024 sind knapp 170 Mio. Euro für Hoch- und Straßenbauprojekte vorgesehen. Das sind rund zehn Mio. Euro mehr als im vergangenen Jahr. Damit würden gerade angesichts der gedämpften Konjunktur Impulse für Wirtschaft und Beschäftigung gesetzt, so Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler (beide ÖVP) im Pressefoyer. Größtes laufendes Straßenprojekt ist der Feldkircher Stadttunnel, im Hochbau wird vor allem in Spitäler investiert.

Wallner und Tittler unterstrichen am Dienstag nach der Regierungssitzung die Wichtigkeit von Infrastruktur als Standortfaktor. Das Land investiere langfristig weiter, nicht nur in einzelnen Spitzen, und setze sich dafür ein, Aufträge im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten im Land zu halten und sich damit als verlässlicher Partner zu positionieren.

Von den 75 Mio. Euro, die für den Hochbau budgetiert sind, sind 44,4 Mio. für Arbeiten an den Landeskrankenhäusern vorgesehen. Das größte Einzelprojekt im Bereich Hochbau ist die Erwachsenenpsychiatrie im Landeskrankenhaus Rankweil (Bez. Feldkirch) mit 14,5 Mio. Euro, gefolgt vom Landeskrankenhaus Feldkirch mit zehn Mio. und der Fachhochschule in Dornbirn mit 9,6 Mio. Für die "enkeltaugliche" Sanierung des Landhauses sind 5,9 Mio. Euro veranschlagt.

Im Bereich Straßenbau, für den gesamt 93,6 Mio. Euro budgetiert sind, schlägt der Feldkircher Stadttunnel mit 8,3 Mio. Euro zu Buche. Hier sei heuer ein eher geringer Betrag vorgesehen, weil das Vergabeverfahren läuft, so Tittler. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2025 vorgesehen. Für die Rheinbrücke Hard-Fußach und für den vor zwei Jahren eröffneten Autobahnanschluss Rheintal-Mitte stehen noch Restzahlungen an. Außerdem sind laufend Instandhaltungsarbeiten an den rund 800 Landesstraßenkilometern und den dazugehörigen Bauwerken vonnöten. Dafür sind knapp 34 Mio. Euro veranschlagt. Auch in das Radwegenetz wird investiert, rund zehn Mio. Euro sind für die Förderung entsprechender Maßnahmen der Gemeinden vorgesehen. (apa)