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Weitere deutsche Nord-Süd-Stromleitung soll Engpässe vermeiden

Die Energiewende macht nach Angaben der deutschen Bundesnetzagentur den Bau einer weiteren großen Nord-Süd-Stromverbindung in Deutschland erforderlich.
Lisa Grüner
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Um künftig Engpässe im Großraum Frankfurt zu vermeiden, sei eine zusätzliche Gleichstromleitung zwischen Niedersachsen und Hessen notwendig, so die deutsche Bundesnetzagentur. Die Leitung soll Windstrom von der Nordsee in den Süden transportieren. Für die Energiewende sei diese zusätzliche Verbindung zwischen Niedersachsen und Hessen nötig. 

Derzeit sind drei sogenannte Stromautobahnen aus dem Norden in den Süden im Planungsverfahren. Für eine vierte Verbindung stehen die Planungen am Anfang. Den Berechnungen für die Notwendigkeit einer weiteren Gleichstromverbindung liege das Ziel der deutschen Regierung zugrunde, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen, betonte die Behörde. Das zusätzliche Kabel soll von Rastede nahe der Nordsee nach Bürstadt in Hessen verlaufen. Die Behörde hatte den Entwurf des Netzentwicklungsplans zum Ausbau des Stromnetzes bis zum Jahr 2035 geprüft. 

Der Plan wird von den Übertragungsnetzbetreibern aufgestellt und muss von der Bundesnetzagentur bestätigt werden. Schon vorhandene Verbindungen zu erweitern sei keine Alternative, da viele der überlasteten Leitungen bereits verstärkt wurden oder noch werden, betonte die Behörde. Darüber hinaus müssten zusätzlich Wechselstromverbindungen verstärkt oder neu errichtet werden, über die der Strom zu den Verbrauchern gebracht wird.

(apa/red)